Ich habe heute mal etwas experimentiert. In ein Wasserglas mit Eis wurde ein Meater 2 plus gestellt. Beides wurde mittig im Backofen platziert. Daneben wurde ein 100k_igrill2 in das Rost eingeklemmt, sodass die Messspitze auf halber Höhe vom hinteren Metallteil des Meaters ist:
Der Backofen lief auf Umluft. In der ersten Messreihe wurde die Temperatur von 20 grad Celsius in 20 grad Schritten erhöht, das Wasser wurde für jede Außentemperatur ausgetauscht und es wurde bei bei 60, 80 und 100 gewartet, bis die Temperaturanzeige stabil war. Bei 40 wurde auch das stabilisieren der Temperatur gemessen, darum gibt es dort 3 Messwerte. Die Temperatur wurde am WT und in der Meater-App ausgelesen. Dadurch kommt es zu einem leichten zeitlichen Unterschied zwischen den Werten. Die Umgebungstemperatur wurde wie folgt korrigiert:
meater_wt_korrigiert_m5=meater_wt + (meater_wt - _m5)/5
_m5 ist die Kerntemperatur am weitesten weg von der Spitze. meater_app die Umgebungstemperatur in der Meater-App, 100k_igrill2 die Temperatur beim Meater, meater_wt die Umgebungstemperatur des Meaters gemäß WT. Das Ergebnis der Korrektur sieht recht gut aus:
Bei 100 war es die Temperatur erst stabil, als die Wassertemperatur deutlich über 0 war.
Dann wurde ein Glas Eiswasser bei 140 Umluft in den Backofen gestellt und grob alle 10 grad Kerntemperatursprung die Außentemperaturen vom Meater im WT und der Meater-App abgelesen. Auch hier wurde mit der Formel korrigiert:
Das gleiche wurde auch bei 180 grad Umluft gemacht:
Es macht keinen bei diesem Aufbau keinen ernsthaften Unterschied ob man das Minimum, Maximum oder den Durchschnitt von allen 5 Kerntemperaturen des Meaters nimmt. Wenn jemand Interesse an den "Rohdaten" hat, einfach Bescheid geben. Insgesamt ist die Umgebungstemperatur auch in der Meater-App leicht unterschätzt.