Vielleicht sollte das System den Pitmasterwert schon automatisch auf zum Beispiel 5% setzen, damit die Temperatur länger gehalten werden kann.
Nein, die Temperatur würde dann ja nie mehr fallen. Das was du da vermisst, ist eigentlich der Einfluss des I-Anteils. Aber damit der wirken kann, muss das System (hier also der Grill) auch die Möglichkeit bieten, diesen "aufbauen" zu können. Wie ich damals schon geschrieben hatte, ist die angegebene Leistung des Brenners vermutlich einfach zu groß. Daher das leichte Schwingen um den Sollwert.
Die Werte springen demnach um +- 4 Grad um den Zielwert. Eigentlich schon gut. Aber ich frage mich, ob das ständige "Regeln" sein muss...
Wie sind diese Werte entstanden? Lag da schon Fleisch auf dem Grill oder Leerlauf?
Ich würde die Leistung vom Brenner absenken, über den Parameter DCmax. Wenn du eine möglichst glatte Kurve willst, darf die maximale Leistung vom Brenner nur etwas über dem liegen, was für die Solltemperatur wirklich benötigt wird.
Alternativ müsste man die zeitliche Verzögerung zwischen Brenner und Messstellen optimieren. Aktuell ist es so, dass der Regler zwar den Brenner deaktiviert, wenn die Solltemperatur erreicht ist (im Rahmen der PID-Parameter), dieser ja aber weiterhin noch etwas Wärme abgibt und somit noch Wärme "nachliefert". In der Regel ist das baubedingt aber schwierig, daher macht das Anpassen der maximalen Brennerleistung mehr Sinn.
Die PID-Parameter spielen da eine sekundäre Rolle. Wenn das System "zu schnell" ist, wegen zu hoher Leistung, kann man zwar an den Parametern drehen, das komplette System wird aber schnell instabil, weil man an der falschen Stelle schraubt.