Auf der suche nach einem, meinen Ansprüchen gerecht werdenden, Thermometer bin ich vor ein paar Wochen über das Nano V1+ gestolpert und war sofort von dem Konzept begeistert. Einige Tage später lagen die Einzelteile vor mir und noch einen Tag später war auch schon alles zusammen gelötet und in einem Gehäuse.
Eigentlich hatte ich nie sonderlich große Probleme die von mir gewünschte Temperatur einzustellen und zu halten und der Grund für das Nano war die Temperaturerfassung, aber seit dem ich es habe brennt mir unter den Fingern den Pitmaster zu testen. Nach einiger Vorbereitung war es dann Gestern endlich so weit.
An dieser Stelle möchte ich nun meine ersten Erfahrungen mit euch teilen. Schon einmal vorab, ich bin begeistert !
Zunächst zu meinem Sportgerät.
Ich grille seit ca 10 Jahren (unter anderem) auf einem Weber Master-Touch Premium 57, den ich kurzerhand um einen BBQ-Guru Adapter erweitert habe:
Die passende Stelle war schnell gefunden und mit einem entsprechenden Stufenbohrer das Loch gebohrt. Um Rost an der Bohrung zu vermeiden habe ich den Übergang von innen und aussen mit Hochtemperatur-Silikon versiegelt.
Den Lüfter (Titan 50 von Sunon) habe ich (quick und dirty) ein Gehäuse konstruiert und gedruckt. Als Material habe ich PETG von Polymaker gewählt, dieses steckt hohe Temperaturen besser weg als gewöhnliches PLA.
Den Grill habe ich mit einem Smokenator gerüstet und mit Buchen-Briketts von profagus geladen und die Wasserschale mit heißem Wasser gefüllt.
Zum starten nahm ich 6 Briketts die ich im Anzündkamin vorgeglüht hatte.
Und dann konnte es auch schon los gehen, Deckel drauf und Pitmaster an.
Ich hätte sicher auch erst mit den default Werten starten können, aber ich war neugierig auf die Autotune-Funktion. Nach dem die durch war regelte sich die Temperatur schnell und sauber auf die eingestellten 110° ein und blieb dort auch.
Aus irgend einem Grund durchlief das System dann noch einen Autotune, nach dem ich denn Sollwert auf 130° erhöhte. Aber auch dieses mal regelte sich die Temperatur nach dem AT wieder sauber auf den Sollwert ein.
Gegen 22:00 Uhr kam es dann zu Stärkeren Schwankungen. Eine Kontrolle ergab, dass das Wasser nun komplett verdunstet war. Kamm wieder aufgefüllt, hing die Temperatur wieder schön bei 130°.
Um 23:00 Uhr habe ich den Deckel abgehoben um zu schauen wie das System auf Störgößen reagiert. Leider hat die „Deckel offen“ Funktion nicht funktioniert, obwohl ich sie aktiviert hatte. Kaum war der Deckel runter sprang der Lüfter auf 100%.
Kann es sein das die Temperatur nicht weit genug abgefallen ist ?
Kaum war der Grill wieder zu, regelte Sich die Temp wieder auf Soll ein.
Zu guter letzt gab ich noch einen negativen Sprung vor, von 130°C auf 100°C.
Auch diese Vorgabe wurde sauber eingeregelt.
Vor dem zu Bett gehen, habe ich den Lüfter dann abgezogen um zu schauen welchen Einfluss die Luft hat die im Stillstand durch den Adapter zieht.
Das Ergebnis seht ihr im Zweiten Diagramm:
Als nächstes werde ich die gedruckte Lüfteranbindung durch eine aus Metal ersetzen. Der stutzen ist doch recht heiß geworden. Und was noch schlimmer ist, er hat sich dabei so geweitet das ich den Lüfter mit Alutape ankleben musste um zu verhindern das er raus fällt.
Auch der Smokenator gefällt mir noch nicht. Das Wasserreservoir ist viel zu klein und die Kammer bietet zu wenigen Briketts Platz. Außerdem sind die Löcher oben so klein das die Starterbriketts nicht richtig durch passen.
Aber unterm Strich hätte ich nicht gedacht, dass der Pitmaster so gut funktioniert. Ich bin hellauf begeistert. Für einen ersten schnellen Test kann sich das Ergebnis echt sehen lassen.
An dieser Stelle auch einmal herzlichen Dank an Steffen (s.ochs) für seine zahlreichen Tipps und Hilfestellungen.
Eigentlich hatte ich nie sonderlich große Probleme die von mir gewünschte Temperatur einzustellen und zu halten und der Grund für das Nano war die Temperaturerfassung, aber seit dem ich es habe brennt mir unter den Fingern den Pitmaster zu testen. Nach einiger Vorbereitung war es dann Gestern endlich so weit.
An dieser Stelle möchte ich nun meine ersten Erfahrungen mit euch teilen. Schon einmal vorab, ich bin begeistert !
Zunächst zu meinem Sportgerät.
Ich grille seit ca 10 Jahren (unter anderem) auf einem Weber Master-Touch Premium 57, den ich kurzerhand um einen BBQ-Guru Adapter erweitert habe:
Die passende Stelle war schnell gefunden und mit einem entsprechenden Stufenbohrer das Loch gebohrt. Um Rost an der Bohrung zu vermeiden habe ich den Übergang von innen und aussen mit Hochtemperatur-Silikon versiegelt.
Den Lüfter (Titan 50 von Sunon) habe ich (quick und dirty) ein Gehäuse konstruiert und gedruckt. Als Material habe ich PETG von Polymaker gewählt, dieses steckt hohe Temperaturen besser weg als gewöhnliches PLA.
Den Grill habe ich mit einem Smokenator gerüstet und mit Buchen-Briketts von profagus geladen und die Wasserschale mit heißem Wasser gefüllt.
Zum starten nahm ich 6 Briketts die ich im Anzündkamin vorgeglüht hatte.
Und dann konnte es auch schon los gehen, Deckel drauf und Pitmaster an.
Ich hätte sicher auch erst mit den default Werten starten können, aber ich war neugierig auf die Autotune-Funktion. Nach dem die durch war regelte sich die Temperatur schnell und sauber auf die eingestellten 110° ein und blieb dort auch.
Aus irgend einem Grund durchlief das System dann noch einen Autotune, nach dem ich denn Sollwert auf 130° erhöhte. Aber auch dieses mal regelte sich die Temperatur nach dem AT wieder sauber auf den Sollwert ein.
Gegen 22:00 Uhr kam es dann zu Stärkeren Schwankungen. Eine Kontrolle ergab, dass das Wasser nun komplett verdunstet war. Kamm wieder aufgefüllt, hing die Temperatur wieder schön bei 130°.
Um 23:00 Uhr habe ich den Deckel abgehoben um zu schauen wie das System auf Störgößen reagiert. Leider hat die „Deckel offen“ Funktion nicht funktioniert, obwohl ich sie aktiviert hatte. Kaum war der Deckel runter sprang der Lüfter auf 100%.
Kann es sein das die Temperatur nicht weit genug abgefallen ist ?
Kaum war der Grill wieder zu, regelte Sich die Temp wieder auf Soll ein.
Zu guter letzt gab ich noch einen negativen Sprung vor, von 130°C auf 100°C.
Auch diese Vorgabe wurde sauber eingeregelt.
Vor dem zu Bett gehen, habe ich den Lüfter dann abgezogen um zu schauen welchen Einfluss die Luft hat die im Stillstand durch den Adapter zieht.
Das Ergebnis seht ihr im Zweiten Diagramm:
Als nächstes werde ich die gedruckte Lüfteranbindung durch eine aus Metal ersetzen. Der stutzen ist doch recht heiß geworden. Und was noch schlimmer ist, er hat sich dabei so geweitet das ich den Lüfter mit Alutape ankleben musste um zu verhindern das er raus fällt.
Auch der Smokenator gefällt mir noch nicht. Das Wasserreservoir ist viel zu klein und die Kammer bietet zu wenigen Briketts Platz. Außerdem sind die Löcher oben so klein das die Starterbriketts nicht richtig durch passen.
Aber unterm Strich hätte ich nicht gedacht, dass der Pitmaster so gut funktioniert. Ich bin hellauf begeistert. Für einen ersten schnellen Test kann sich das Ergebnis echt sehen lassen.
An dieser Stelle auch einmal herzlichen Dank an Steffen (s.ochs) für seine zahlreichen Tipps und Hilfestellungen.